Pimp Your Town! ist das temporäre Pop-up-Jugendparlament, in dem Jugendliche aller Schulformen in einem Kommunalpolitik-Event parlamentarische Demokratie erleben, eigene Ideen entwickeln, mit Abgeordneten zusammenarbeiten und die Umsetzung ihrer Ideen anschließend selbst begleiten.
Im Kommunalpolitik-Planspiel zur Jugendbeteiligung von Politik zum Anfassen e.V. schlüpfen Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern und beraten und beschließen ihre eigenen Anträge:
Im Ortsrat, Stadtbezirksrat, Stadtrat, Gemeinderat, der Regionsversammlung, dem Samtgemeinderat, dem Kreistag, der Stadtvertretung, dem Magistrat – so viele Namen die Gremien auch haben, ihnen allen ist gemein, dass dort die spannende Politik vor Ort gemacht wird!
Über 5.000 Schülerinnen und Schüler erfahren durch „Pimp Your Town!“ jedes Jahr, wie spannend und wirksam lokale Demokratie sein kann und haben mit ihren Ideen geholfen, ihre Kommune noch lebenswerter zu machen, begleitet von einem engagierten Team aus jungen Freiwilligen und der erfahrenen Projektleitung von Politik zum Anfassen e.V. – mit viel Liebe und Engagement: Drei Tage, viel Spaß und richtig etwas bewirken.
Das Planspiel wird von „Politik zum Anfassen e. V.“ organisiert, einem überparteilichen und unabhängigen Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat Jugendlichen den Spaß an Demokratie zu vermitteln und dabei Medienpartizipation mit politischer Bildung zu verknüpfen.
Auf Ebene der Hamburgischen Bürgerschaft betreibt der Verein das Projekt „Jugend im Parlament“, ein Planspiel, bei dem die Schüler:innen zwei Tage lang in die Rolle von Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft schlüpfen. Dabei gründen sie eine Fraktion, arbeiten in Ausschüssen, bereiten eigene Anträge vor und bringen diese in einer fiktiven Plenarsitzung zur Abstimmung. Das Ganze findet in den Räumlichkeiten des Hamburger Rathauses statt.
Die Idee von “Pimp your Town!” hat jetzt auch die SPD-Bezirksfraktion veranlasst, prüfen zu lassen, ob diese Art der Politikvermittlung für Jugendliche auch im Bezirk Harburg möglich wäre, denn die Partizipation von Jugendlichen und die Information darüber, wie Politik auf dieser Ebene funktioniert, haben sich beide Koalitionspartner auf die Fahnen geschrieben.
Die jugendpolitische Fachsprecherin der SPD-Fraktion Beate Pohlmann sagt: ”Das Planspiel in Form eines Pop-Up-Jugendparlaments hat den großen Vorteil, dass es ein Engagement für einen kurzen, überschaubaren Zeitraum ist, in dem man aber trotzdem viel von den Abläufen und Mechanismen der kommunalen Politik mitbekommt und viele Ideen für Harburg diskutieren kann, die dann auch Realität werden können. Außerdem kann auf die große Erfahrung des “Politik zum Anfassen” e.V. mit diesem Format zurückgegriffen werden, um diese Art der Beteiligung auf in Harburg erfolgreich durchzuführen.”