Trinkwasser aus dem Briefkasten? SPD-Politiker Böhm wundert sich über die unscheinbaren Wasserspender in Neugraben-Fischbek

Trinkwasser aus dem Briefkasten? SPD-Politiker Böhm wundert sich über die unscheinbaren Wasserspender in Neugraben-Fischbek

„Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben einfacher machen – oder halt auch nicht“, findet der SPD-Bezirksabgeordnete Holger Böhm und meint damit die öffentlichen Wasserspender am S-Bahnhof Neugraben und am Neugrabener Markt. „Dass wir an diesen beiden stark besuchten Orten kostenfreien Zugang zu Trinkwasser haben, ist wichtig und ein sehr gutes Angebot. Doch wenn man nicht weiß, dass es sie gibt, hat man kaum die Möglichkeit, sie auch zu entdecken. Dazu sind sie zu unscheinbar. Am Toilettenhaus am Markt habe ich ihn zunächst für einen Briefkasten gehalten“, so Böhm.

Und da kann man ihm durchaus zustimmen. Ein kleiner Kasten aus Edelstahl mit einem winzigen Wasserauslass auf der Oberseite und ohne jede Kennzeichnung (siehe Bild).

Das wollte Böhm allerdings auch so nicht stehenlassen und fordert in einem Antrag daher die Verwaltung auf, sich bei der Stadtreinigung Hamburg dafür einzusetzen, dass die Wasserspender als solche besser gekennzeichnet werden.

„Wenn der Wasserspender am Markt mit der Fertigstellung der Toilettenanlage dann in Betrieb genommen wird, so muss er als solcher auch erkennbar sein. Das beste Angebot nutzt nichts, wenn es nicht gesehen wird. Das gilt für den Marktplatz genau so, wie für den Bahnhof Neugraben.“

Wir stimmen Böhm zu. Manchmal sind es wirklich die kleinen Dinge, die das Leben leichter machen.

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